Warum wird Zement eigentlich hart, wenn man ihn mit Wasser anrührt?

von Stefanie Reinberger, Spektrum der Wissenschaft 10/2010

 

Vom grauen Pulver zum steinharten Brocken – Zement ist der Kitt, der Sand und Splitt zu Mörtel oder Beton verbindet. Weil er durch chemische Reaktionen seiner Inhaltsstoffe mit Wasser aushärtet, sprechen Fachleute von einem hydraulisch wirkenden Bindemittel. Das Besondere daran: Die Reaktion läuft auch unter Wasser ab, weshalb sich Baustoffe auf Zementbasis auch für Unterwasserkonstruktionen eignen.

Schon die Römer nutzten Opus caementicium, ein Gemisch aus Steinen, Sand, gebranntem Kalkstein und Puzzolanen, speziellen Gesteinen mit hohem Kieselsäure- und Kalkhydratgehalt. Dieser Mix ermöglichte den Bau der gewaltigen Kuppel des Pantheons in Rom...

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Björn (Mittwoch, 14 Dezember 2011 22:22)

    Ein interessanter Artikel. Ich glaube, wenn man damals nicht die Mischung erkannt hätte, dann hätte man so einige schöne Dinge nicht aufbauen können.