Voll auf die Ohren

Ob in der U-Bahn, im Café oder draußen auf der Straße – Lärm ist heutzutage allgegenwärtig. Doch der ständige akustische Begleiter stresst nicht nur und beeinträchtigt Gehör und Gesundheit. Er schädigt auch das Gehirn.

 

von Stefanie Reinberger, auf dasGehirn.info 6.8.2012

 

Herrlich, diese Ruhe! Wer die Gelegenheit hat, in die Wüste zu reisen, darf sich auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen: Eine nie geahnte Stille – völlig ungewohnt für die Ohren. Denn der Alltag ist von einem permanenten Klangteppich geprägt: Straßenverkehr, ein vorbeiratternder Zug, Fluglärm, hier läuft ein Fernseher, dort plärrt ein Radio, überall Handy-Gequatsche, ein Hund bellt und am Nachbartisch schnattert eine Runde Rentnerinnen beim Kaffeeklatsch.

 

Der ständige Geräuschpegel ist keine Erfindung unserer Zeit. Bereits vom antiken Rom berichten historische Quellen, dass ein fürchterlicher Krach geherrscht habe. Und dem Satiriker Juvenal (um 100 n. Chr.) nach zu urteilen, raubte er vielen Menschen den Schlaf – manche seien vom permanenten Krawall sogar so krank geworden, dass sie daran starben.

 

Damals wie heute gilt: Lärm ist eine Belastung, kann krank machen und die kognitive Leistung schmälern. Und er schädigt das Gehör...

 

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